Keine Getränke mehr? Getränkehersteller leiden unter Kohlensäure-Knappheit

22.09.2022 11:38
Lieferengpässe durch Stickstoff-Eigenproduktion umgehen
CO2-Lieferengpässe durch Stickstoff-Eigenproduktion umgehen
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Herrsching, 22. September 2022


CO2-Lieferengpässe durch Stickstoff-Eigenproduktion umgehen

Die Industrie leidet immer mehr unter den Folgen steigender Energiekosten. Die hohen Erdgaspreise zwingen verschiedene Hersteller bereits, ihre Produktion zu verringern oder einzustellen. So wird momentan auch CO2 (Kohlendioxid) knapp, das überwiegend als Nebenprodukt der Düngemittelproduktion gewonnen und in der Getränkeindustrie verwendet wird. CO2 ist die Basis für Kohlensäure (H2CO3), das zur Karbonisierung von perlenden Softdrinks, schäumendem Bier oder Perlwein genutzt wird. Erste Getränkehersteller sehen Ihre Produktion bereits als stark gefährdet. Es gibt jedoch eine CO2-Alternative, die in vielen Produktionsschritten der Getränkeherstellung als Ersatzgas dienen und so den Mangel an CO2 und Kohlensäure lindern kann: Stickstoff (N2). Mit Hilfe von Inmatec Stickstoffgeneratoren kann das Gas direkt vor Ort erzeugt werden und produktionsgefährdende Lieferengpässe umgangen werden.

Düngemittelhersteller fahren aktuell aufgrund der hohen Energiepreise ihre Produktion zurück. Als Nebenprodukt der Ammoniak-Synthese entsteht reines CO2, das nun knapp wird. So werden momentan nur rund 30% der normalen CO2-Liefermengen produziert. Ein Folgeproblem ist die Verknappung von Kohlensäure, einem Reaktionsprodukt von CO2 und Wasser.

CO2 ist für die Getränkeindustrie enorm wichtig. Unter hohem Druck in die Flüssigkeit gepresst reagiert es mit dem Wasser und wird zu ca. 0,2% zu Kohlensäure. Dieser Prozess der Karbonisierung ist die Grundlage perlender Getränke wie Softdrinks, Bier oder Schaumwein. Darüber hinaus wird CO2 bei der Getränkeherstellung in großen Mengen als Schutzgas verwendet und zwar in allen Prozessschritten, in denen der Kontakt der Getränke mit Sauerstoff dringend zu vermeiden ist. Sauerstoffkontakt kann bei Bier, Fruchtsaft, Wein und anderen Getränken zu mikrobiellen Infektionen oder oxidativen enzymatischen Reaktionen führen. Schaler Geschmack, Verfärbung und frühzeitiger Verderb sind die Folge. So werden im Kopfraum von Lagertanks, beim Umfüllen von Tanks und bei der Abfüllung in Flaschen oder Fässer große Mengen CO2 eingepresst. Große Brauereien verfügen oftmals über genügend Gärungskohlensäure, um diese Produktionsprozesse abzudecken. Kleinere Brauereien oder andere Getränkehersteller müssen jedoch CO2 hinzkaufen.


Stickstoff ersetzt CO2 – klimafreundlich und immer verfügbar


Stickstoff (N2) ist, wie CO2, ein Inertgas. Im Gegensatz zu Sauerstoff regiert es nicht mit der Getränkeflüssigkeit. Es ist daher optimal geeignet, überall dort, wo der Kontakt mit Sauerstoff verhindert werden muss, alternativ zu CO2 eingesetzt zu werden. Durch die Verwendung von Stickstoff als Schutzgas können im Werk große Mengen CO2 eingespart und für die Karbonisierung verwendet werden.

Zudem ist N2 ein klimaneutrales Gas, das nicht zur Erderwärmung beiträgt. Als natürlicher Bestandteil der Luft kann es mit Hilfe von Inmatec Stickstoffgeneratoren direkt aus der Umgebungsluft erzeugt werden. Die kontinuierliche Stickstoffproduktion direkt vor Ort macht Brauereien und Getränkehersteller unabhängig von der externen Gasversorgung und Lieferengpässen. Durch die Reduzierung der CO2-Emissionen wird zudem der CO2-Fußabdruck gesenkt und somit Klima und Umwelt geschont.


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